Seit dem 100-jährigen Jubiläum der DADA-Bewegung 2016 verwende ich Materialien wie Wellpappe, Karton und Papier.
Ein Schwerpunkt ist das Zerlegen und Neuformen von Schachteln, wobei das Augenmerk auf den rechten Winkel gelegt wird.
2018, Wellpappe, Spagat, Atelierarbeiten, 8 x 8 x 8 cm
2016-17, Boot mit Ladenhüterin
Ladenhüterinnen, Tonfiguren 6 x 6 x 7 cm, Wellpappenpodeste, Spagat, 8 x 8 x 8 cm (Ausstellung Nirgends sowenig DADA im Perinetkeller Wien)
Ein Kreis ist eine geschlossene Form, die als nie endende Linie die Unendlichkeit symbolisiert. In Intervalle geteilt kann der Kreis als Messgerät des Kontinuums Zeit angewandt werden – auch die Ströme der Flüchtlinge werden gemessen.
Die erstmals 2016 vor dem Gemeindeamt Anzbach aufgestellte DADA-Skulptur AD SINE besteht aus drei Kreisen, die jeweils im rechten Winkel ineinander gesteckt werden. Die Bewegung führt von der Fläche in die Räumlichkeit. Es entsteht eine Kugel, ein im Raum beweglicher Körper. Auf den drei Kreisplatten sind jeweils Fotos von Flüchtlingen (Flüchtlingsheim Kloster Stein, Maria Anzbach) in Form von Briefmarken wie zum Versand geklebt. Als Stempel wird das Schriftzeichen „Schielefest for Human Rights“ aufgedruckt wie auch verschiedene DADA Wörter.
Die Skulptur wird mit einer performativen Aktion ins Rollen gebracht wobei die Menschenrechte ausgerufen werden.
Kunstprojekt zum Schielefest in Maria Anzbach (NÖ) am 10.09.2016
Fotos Christine Zwingl